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Bild: Unser Ärzteteam bespricht am Beispiel eines Röntgenbildes ein neuroorthopädisches Problem

Neuroorthopädie

    Die Neuroorthopädie eröffnet Möglichkeiten

    Viele Kinder und Jugendliche mit neurologischen Erkrankungen entwickeln im Verlauf neurologisch bedingte orthopädische Probleme. Beispiele dafür sind eingesteifte Gelenke (Kontrakturen) oder Wirbelsäulenverkrümmungen (Skoliosen). Das Missverhältnis aus Kraft und Beweglichkeit kann zu Gangstörungen wie Kauer- oder Spitzfußgang führen.

    Unser umfassendes neuropädiatrisches Behandlungskonzept schließt regelmäßige neuroorthopädische Kontrollen ein. Dadurch wollen wir verhindern, dass entsprechende Probleme unerkannt bleiben, beispielsweise das schleichende Herausrutschen des Hüftkopfes aus der Gelenkpfanne. Es ist gut erforscht, dass sich diese sogenannten Hüftluxationen in bestimmten Fällen ohne Operation nicht verhindern lassen. Genauso wissen wir auch dass eine Operation vor Luxation meist viel besser vertragen wird. Daher sollten die Hüftgelenke regelmäßig kontrolliert werden, um den optimalen Zeitpunkt für eine Operation nicht zu verpassen.

    Unsere Überzeugung ist es, dass unsere Patienten und Patientinnen von einer guten und im besten Fall gemeinsamen neuropädiatrisch-neuroorthopädischen Versorgung profitieren. Daher pflegen wir enge Kooperationen mit den kinderbetreuenden neuroorthopädischen Zentren in der Umgebung, aber auch überregional. Mit verschiedenen Zentren veranstalten wir regelmäßig gemeinsame Konsiltage in der Kinderklinik Schömberg. Der Austausch zwischen unseren behandelnden Ärzten und Therapeuten und den Neuroorthopäden erfolgt dabei direkt am Kind – so kann das notwendige Vorgehen bestmöglich eingeschätzt werden.

    Nach neuroorthopädischen Operationen übernehmen wir die Patienten und Patientinnen häufig zur frühfunktionellen Behandlung beziehungsweise zum Belastungsaufbau. Dabei führen wir gegebenenfalls auch Wundkontrollen sowie Narben- und Schmerzbehandlung durch und koordinieren radiologische Verlaufskontrollen, wenn diese erforderlich sind.

    Manchmal hinterlässt die veränderte Anatomie eine nachhaltige Verunsicherung und Ängste, die abgebaut werden müssen. Dabei stehen wir unseren Patienten und Patientinnen ebenso zur Seite, wie wenn nach der Korrektur mögliche physiologischere, aber ungewohnte Bewegungsabläufe durch intensive Therapie erarbeitet werden müssen.

     

    Kontakt

    Dr. Tobias Renk
    Ärztlicher Direktor

    Telefon: 07084 928 391
    E-Mail: gf-sekretariat@kiklisch.de

    Lina Wahlen
    Sekretariat der Geschäftsführung

    Telefon: 07084 928 391
    Telefax: 07084 928 28 391
    E-Mail: gf-sekretariat@kiklisch.de